
2012-09-26
Da die Piezos ja das Problem mit dem Klirren verursacht haben und offenbar nicht die Elektronik übersteuert hat, könnte man ja mal ausprobieren, ob man einfach die Verstärkung im Preamp hochzieht. Aktuell ist da ein Spannungsteiler aus 100 und 10 kOhm drin – macht eine Verstärkung von V=11.
Zusätzlich zum linearen 100K-Trimmpoti also noch ein 500K-Poti reingelötet, hat man ja eh rumfliegen. Rumprobiert, bis beide Tonabnehmergattungen ca. gleich laut waren und gemessen – 350 kOhm (über beide Potis natürlich). Das entspricht einer Verstärkung von 36. Ziemlich kräftig. Aber da kein Kratzen wahrnehmbar war, passt das schon ^^
Direkt in die Stadt gefahren, 330 und 360 kOhm-Widerstände geholt (hab ich natürlich nicht im Sortiment). Heimgekommen, noch mal kurz gedacht ich könnt sicherheitshalber noch mal messen. …230 kOhm. Wat.
Nochmal gemessen. 230. Nochmal gemessen, an anderen Punkten. 230. Gitarre nochmal angeschlossen – Lautstärken passen, Poti aus Versehen verdreht kann also auch nicht sein. Na super. Den 220 kOhm-Widerstand den ich dann statt der Potis eingelötet hab, hatte ich eh im Sortiment. Hätt ich mir das in die Stadt radeln mal echt sparen können.
Immerhin hab ich aufm Weg vom Guitar-Service Karlsruhe noch 2 Vibratofedern geholt. Das Vibrato am 6er Hals kann damit endgültig montiert werden, und der Deckel geht jetzt auch wieder zu, weil ich die Federkammer bissl abgeschliffen hab. Das ging vorher eigentlich auch ohne, keine Ahnung was sich da geändert haben soll. Egal, jetzt passts ja wieder. Und eng wars eh schon immer, so what.
Kurzer Test vorm Zumachen des E-Fachs, passt. E-Fach zumachen wirft das nächste Problem auf, die Buchse is scheisse. Das Gewinde is unter aller Sau, wieder Billigschrott gekauft. Egal, wird irgendwann ersetzt. Allerdings musste die Carbonabdeckung auf der Innenseite auch Folie bekommen, damit die Kontakte der Buchse auf keinen Fall das Carbon berühren. Das Zeug ist nämlich leitend, und „hot“ direkt auf Masse zu legen ist nur äußerst selten Zielführend.
Schlussendlich (V.A. „endlich“)!
Alle Deckel drauf, Saiten passen eh schon, gestimmt, ausprobiert – es tut alles wie es soll.
Wenn man so will, ist der 27.09.2012 wohl am ehesten der Tag an dem man sagen könnte, die Doubleneck ist endlich fertiggestellt…
Irgendwie n krasses Gefühl. Bzw. – wie mans so oft hört, eigentlich isses gar nicht SO heftig. Die übertrieben riesige Euphorie bleibt aus, also nix in Richtung rumspringen und schreien und sonstwas. Es ist aber ein unglaublich großes Gefühl der Zufriedenheit dass sich breit macht :)
Die Doubleneck hängt jetzt an der Wand, man kann sie runternehmen, einstöpseln und spielen.
Alles funktioniert wie es soll, (fast) alles sieht so aus wie es soll (Trussrodabdeckung fehlt noch, Sättel bekommen irgendwann mal n anderes Material).
Total Geil. Und Total befriedigend ^^
Jetzt muss sie eigentlich nur noch eingestellt werden und dann passt alles.
Bilder vom 26.09.2012:








