
2012-05-10
Monsterupdate: Lack! Unmengen von Lack!
Die Doubleneck hat mittlerweile eine ansehnliche transparente Lackschicht, die Form für die Kohlefaserabdeckungen hat auch direkt mehrere Schichten bekommen bis ich zufrieden bin. Ausserdem wurden die schon fein/nassgeschliffen.
Um eine sinnvolle Abschirmung in der DN etablieren zu können, gabs direkt mal ne Ladung Graphitlack. An sich ist das zwar nicht die beste Methode um ne leitfähige Oberfläche herzukriegen, aber mei. Es geht verhältnismäßig einfach und sehr zügig – und ausreichen tuts bei ner Gitarre allemal.
Abkleben erfolgte mittels Klebeband und Zeitungen. Funktioniert natürlich nicht, weshalb ständig Zeug drunterläuft. Ist aber kein Problem, wir ham ja schon ne saubere Lackschicht drauf! Also einfach bissl Aceton auf nen Lappen und das überschüssige Graphitzeug abgewischt. Wäre das jetzt reines, unlackiertes Holz gewesen…hätt ich die Gitarre optisch wegschmeissen können, das kriegt man nicht mehr raus. Ist mir in der Art damals bei der Blackmore passiert, wenn sich das hier widerholt hätte, hätt ich vermutlich ne Woche lang geweint.
Hats ja aber nicht, hat ja AUSNAHMSWEISE mal alles gut geklappt ^^
Zum schönen Lack fehlt allerdings noch etwas – und zwar die Politur. Extra zu diesem Zweck gabs vor einigen Tag einen Einkauf, nämlich ein Aluminium-Politur-Set, hat ca. 30€ gekostet und mehrere unterschiedliche Schwabbelscheiben + Politurpaste dabei. Damit gings dann dem hässlichen frisch lackierten Zeug an den Kragen. Erst grobpolitur mit der relativ abrasiven Paste, dann Hochglanzpolitur mit feinem Zeug.
Die Politur ist _weit_ weg von perfekt, aus der Nähe sieht man immer noch die ganzen typischen Pickelchen usw. Im Direktvergleich zu z.B. der Agile LP fällt auch auf dass letztere deutlich mehr spiegelt.
ABER: Is mir vollkommen egal. So wie’s ist, gefällts mir, für das bisschen was ne richtige, saubere Politur an Optik bringen würde, müsste ich vermutlich noch ne Woche in der Werkstatt stehen. Und das steht meiner Meinung nach einfach in keinem Verhältnis. Deshalb bin ich mit dieser „halbgaren“ Lösung bravourös zufrieden – einfach weil sie in meinen Augen den besten Kompromiss darstellt.
Bilder vom 10.05.2012:





























