
2012-09-15
Das E-Fach wollte aufgeräumt werden, sah aus wie Sau.
Hat mich schon länger gestört, aber so langsam komm ich erst in die Bereiche in denens tatsächlich Sinn macht. Bei der Gelegenheit hab ich dann direkt den C-Switch gebastelt und die Stromversorgung der aktiven Elektronik über die Buchse geschaltet (Stecker drin: Strom, Stecker draussen: kein Strom)
Für den C-Switch verwende ich einen 2x6 Schalter, also 6 Positionen auf 2 Ebenen. Die Werte für die einzelnen Positionen sind 0 F, 1 nF, 2.2 nF, 6.8 nF, 10 nF, 20 nF.
Hab mich grob an „bei 1nF anfangen und werte verdoppeln“ gehalten und eben bissl ausprobiert. Zwischen 2.2 nF und 4.7 nF hab ich z.B. keinen übertriebenen Unterschied gehört, ebenso erschien mir ein 680 pF-Kondensator wirkungslos. Da ich aber sowieso kein besonders gutes Gehör hab, sollte das schon so passen. Sind die Sprünge halt teilweise etwas kräftiger, dafür enden sie bei nem verhältnismäßig hohen Wert. Für manches hab ich nen richtig dumpfen Sound sehr gern, von daher passt das so. Der C-Switch ersetzt ja hier das Tone-Poti, und mit den 20 nF am Ende komm ich eigentlich bis runter in die Bereiche die für mich interessant sind.
Was ich noch recht interessant fand beim ausprobieren: Es gibt nen deutlichen Unterschied in den Auswirkungen des C-Switchs bei unterschiedlichen Verzerrungsgraden. Clean hör ich z.B. nen Unterschied zwischen den ersten paar Positionen des Schalters, auf hinten raus wird’s allerdings alles im Grunde gleich. Verzerrt ists genau andersrum.
Bilder vom 15.09.2012:



